Seit
2007 werden diese Triebfahrzeuge mit überarbeiteten Antrieb
ausgeliefert. Die Kraftübertragung erfolgt nun über einen Kardantrieb.
Dadurch ergibt sich eine deutlich verbesserte Geräuschentwicklung bei
diesen Fahrzeugen.
Geschichte:
Nach
umfangreichen und erfolgreichen Versuchen mit einer neuartigen
Antriebstechnik mit Drehstrom-Asynchronmotoren in den
dieselelektrischen Lokomotiven des Typ DE 2500 (DB-BR 202) wurde der
Nachweis erbracht, dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht, eine
Lokomotive für alle Zuggattungen zu bauen. Daraufhin schrieb die DB im
Herbst 1976 eine vierachsige elektrische Universallokomotive aus, die
700-t-Schnellzüge mit 160 km/h, 1500-t-Schnellzüge mit 100 km/h,
2200-t-Güterzüge mit 80km/h und 5400-t-Güterzüge in Doppeltraktion
ebenfalls mit 80 km/h befördern sollte.
Nach
Unterbreitung eines entsprechenden Angebots von BBC (elektrischer Teil)
sowie Krauss-Maffei, Krupp und Henschel (Fahrzeugteil) bestellte die DB
im März 1977 fünf Probelokomotiven (120 001 bis 005). Die Auslieferung
erfolgte vom 14. Mai 1979 (120 001) bis zum 24. Januar 1980 (120 005).
Nach umfangreichen Versuchen, Umbauten und Verbesserungen erfolgte die
"Erklärung der Serienreife" und die DB bestellte am 19. November 1984
die erste Serie von 36 und im Frühjahr 1985 von weiteren 24
Lokomotiven,die jetzt als BR 120.1 bezeichnet werden.
Für Wartungsarbeiten das Gehäuse vom Chassis
trennen, dazu dieses seitlich in der Mitte etwas spreizen und nach oben
abzuziehen. Danach können die Drehgestellblenden nach Lösen der beiden
Senkkopfschrauben abgenommen werden, so dass ggf. die Getriebeteile
nachgefettet werden können.
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